Baujahr:
2008 – 2010
Kategorie:
Büro / Verwaltung
Gesundheit
Wohnen
Ort:
Villengebiet bei Köln
Bauherren:
Privat
Leistung:
Projektentwicklung
Architektur Lph I – IV
Städtebauliches Modell M. 1:500

Entrée für ein Villengebiet bei Köln

Städtebauliche Analyse Ist-Zustand:

Die Grundstücke Ecke Buchenallée – Frankenforster Str. befinden sich in einem sehr heterogenen Umfeld. Zum einen bilden Sie den historischen – jedoch nicht gestalterisch formulierten – Auftakt der Parksiedlung Alt-Frankenforst mit reizvollem alten Baumbestand und hochwertiger Wohnbebauung (Villen) im Norden.
Zum anderen werden sie nur durch die sehr stark befahrene Frankenforster Str. von einem direkt angrenzenden Gewerbegebiet im Süden getrennt. Die geringen Abstandsflächen führen dazu, dass nicht nur das Villenviertel Alt-Frankenforst, sondern auch der Straßenverkehr und die direkt gegenüber liegenden großmaßstäblichen Gewerbebauten den Charakter der Grundstücke maßgeblich bestimmen. Dem wird im Bebauungsplan durch die Kennung WA für die entsprechenden Grundstücke nur zu einem geringen Teil Rechnung getragen. Die übrigen Kennwerte des B-Planes(GFZ, GRZ, Baugrenzen usw.) nehmen darauf keinerlei Bezug, so dass die Grundstücke eine WA Nutzung kaum zulassen.

Bebauungsvorschlag Baukörperdisposition:

In Anlehung an die historische Planung schlagen wir für die betreffenden Grundstücke die Formulierung eines Tormotives mit hohem Wiedererkennungswert als Auftakt der nördlich anschliessenden Parksiedlung vor, das die Einfahrt in das Villenviertel prägnant und unverkennbar markiert und von der Frankenforster Strasse deutlich wahrgenommen wird.
Dabei reagiert das Bebauungskonzept auf die Situation an der sehr stark befahrenen Frankenforster Str. mit verhältnismäßig geschlossenen c-förmigen Baukörpern, die von der Strasse zurückgesetzt sind, wodurch mehrere sehr reizvolle und hohe alte Eichen ( ca. 10 Stck. ) erhalten werden können, die den Charakter des neuen Ensembles maßgeblich mitbestimmen.
Diese Gebäude bilden eine Art Rückgrat aus und schützen so die nördlich dahinter geplante Wohnbebauung als auch die Parksiedlung Alt-Frankenforst vor Emissionen von der Frankenforster Str. Das Bauvolumen des Rückgratgebäudes wird kleinmaßstäblich in Einzelbaukörper durchgegliedert und nimmt damit deutlich Bezug zur Villenbebauung Alt-Frankenforst. In der Buchenallee wird durch die Baukörperdisposition mit zwei gegenüberstehenden giebelständigen Gebäuden ein sehr prägnantes Eingangsmotiv für das Villenviertel formuliert, das durch den neu entstehenden vorgelagerten Torhausplatz zusätzlich an Reiz und Aufenthaltsqualität gewinnt. Die Dichte und Höhe der Bebauung wird von der Frankenforster Str. aus in Richtung des Villengebietes stufenweise reduziert.

Bebauungsvorschlag Funktionalität:

Der exponierten Lage entsprechend sind für die Rückgratgebäude eher Büros oder andere kommerzielle Nutzungen (Kleingewerbe, Ärzte, andere Praxen) vorgesehen, die in den Erdgeschossen durch Ladenflächen ergänzt werden. Beide Nutzungen profitieren erheblich von der hohen Frequenz durch die exponierte Lage an der Frankenforster Str. in Verbindung mit dem einprägsamen Architekturmotiv des „Frankenforster Tores“. Der Torhausplatz mit Südwestsonne und Begrünung zur Frankenforster Str. schafft zudem ein einladendes puklikumsfreundliches Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das Andienen der genannten Funktionen mit Publikum wird darüber hinaus durch entsprechende Kurzparkmöglichkeiten (ca. 7 Stellplätze pro Grundstück) unterstützt.
Im abgeschirmten hinteren Bereich der Grundstücke ist eine Bebauung mit hochwertigen Wohnhäusern geplant, die von der Buchenallée erschlossen werden. Die Wohnungen sind nach Süden in die neu entstehenden atmosphärischen Innenhöfe mit sehr reizvollem Baumbestand ausgerichtet. Darüber hinaus sind im Rückenbereich des östlichen Grundstückes zwei großzügige eigenständige Villengebäude geplant, die als hochwertige Atriumhäuser konzipiert sind. Parkmöglichkeiten für das geplante Bauvorhaben werden neben den oberirdischen Kurzparkmöglichkeiten in Form von Tiefgaragen vorgehalten. Die Villen erhalten Doppelgaragen.

Bebauungsvorschlag Materialität:

Die städtebauliche Idee der Torsituation wird durch eine markante hochwertige Materialgebung der Neubauten unterstrichen. So wird in Anlehnung an historische Bauten in der Umgebung (z.B. das Schloss Bensberg) eine mit weißem Putz versehene Fassade mit warmgelbem Bruchsteinsockel vorgeschlagen. Für die Dächer soll Naturschiefer (alternativ: dunkle Tonpfannen) verwendet werden. Sämtliche Metallteile werden in warmen bronzefarben eloxiert. Um die nahezu symetrische Anordnung der Gesamtanlage leicht zu brechen, werden Markisen, Sonnenschutzelemente und Blenden links der Buchenallee in Grüntönen und rechts in Blautönen ausgeführt.

Zusammenfassung – Fazit:

Die vorgesehene Planung bietet die Möglichkeit, optimal auf die Gegebenheiten vor Ort zu reagieren und einen hochwertigen und charakteristischen neuen Raum zu schaffen. Durch die Kombination aus exponierter Lage und signifikannter Gebäudekonzeption kann ein Ort mit überregionaler Adressbildung geschaffen werden.

Entrée für ein Villengebiet bei Köln

2008 – 2010

Büro / Verwaltung
Gesundheit
Wohnen

Villengebiet bei Köln

Private Grundstückseigentümer

Projektentwicklung
Architektur Lph I – IV
Städtebauliches Modell M. 1:500

Städtebauliche Analyse Ist-Zustand:
Die Grundstücke Ecke Buchenallée – Frankenforster Str. befinden sich in einem sehr heterogenen Umfeld. Zum einen bilden Sie den historischen – jedoch nicht gestalterisch formulierten – Auftakt der Parksiedlung Alt-Frankenforst mit reizvollem alten Baumbestand und hochwertiger Wohnbebauung (Villen) im Norden.
Zum anderen werden sie nur durch die sehr stark befahrene Frankenforster Str. von einem direkt angrenzenden Gewerbegebiet im Süden getrennt. Die geringen Abstandsflächen führen dazu, dass nicht nur das Villenviertel Alt-Frankenforst, sondern auch der Straßenverkehr und die direkt gegenüber liegenden großmaßstäblichen Gewerbebauten den Charakter der Grundstücke maßgeblich bestimmen. Dem wird im Bebauungsplan durch die Kennung WA für die entsprechenden Grundstücke nur zu einem geringen Teil Rechnung getragen. Die übrigen Kennwerte des B-Planes(GFZ, GRZ, Baugrenzen usw.) nehmen darauf keinerlei Bezug, so dass die Grundstücke eine WA Nutzung kaum zulassen.

Bebauungsvorschlag Baukörperdisposition:
In Anlehung an die historische Planung schlagen wir für die betreffenden Grundstücke die Formulierung eines Tormotives mit hohem Wiedererkennungswert als Auftakt der nördlich anschliessenden Parksiedlung vor, das die Einfahrt in das Villenviertel prägnant und unverkennbar markiert und von der Frankenforster Strasse deutlich wahrgenommen wird.
Dabei reagiert das Bebauungskonzept auf die Situation an der sehr stark befahrenen Frankenforster Str. mit verhältnismäßig geschlossenen c-förmigen Baukörpern, die von der Strasse zurückgesetzt sind, wodurch mehrere sehr reizvolle und hohe alte Eichen ( ca. 10 Stck. ) erhalten werden können, die den Charakter des neuen Ensembles maßgeblich mitbestimmen.
Diese Gebäude bilden eine Art Rückgrat aus und schützen so die nördlich dahinter geplante Wohnbebauung als auch die Parksiedlung Alt-Frankenforst vor Emissionen von der Frankenforster Str. Das Bauvolumen des Rückgratgebäudes wird kleinmaßstäblich in Einzelbaukörper durchgegliedert und nimmt damit deutlich Bezug zur Villenbebauung Alt-Frankenforst. In der Buchenallee wird durch die Baukörperdisposition mit zwei gegenüberstehenden giebelständigen Gebäuden ein sehr prägnantes Eingangsmotiv für das Villenviertel formuliert, das durch den neu entstehenden vorgelagerten Torhausplatz zusätzlich an Reiz und Aufenthaltsqualität gewinnt. Die Dichte und Höhe der Bebauung wird von der Frankenforster Str. aus in Richtung des Villengebietes stufenweise reduziert.

Bebauungsvorschlag Funktionalität:
Der exponierten Lage entsprechend sind für die Rückgratgebäude eher Büros oder andere kommerzielle Nutzungen (Kleingewerbe, Ärzte, andere Praxen) vorgesehen, die in den Erdgeschossen durch Ladenflächen ergänzt werden. Beide Nutzungen profitieren erheblich von der hohen Frequenz durch die exponierte Lage an der Frankenforster Str. in Verbindung mit dem einprägsamen Architekturmotiv des „Frankenforster Tores“. Der Torhausplatz mit Südwestsonne und Begrünung zur Frankenforster Str. schafft zudem ein einladendes puklikumsfreundliches Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität.
Das Andienen der genannten Funktionen mit Publikum wird darüber hinaus durch entsprechende Kurzparkmöglichkeiten (ca. 7 Stellplätze pro Grundstück) unterstützt.
Im abgeschirmten hinteren Bereich der Grundstücke ist eine Bebauung mit hochwertigen Wohnhäusern geplant, die von der Buchenallée erschlossen werden. Die Wohnungen sind nach Süden in die neu entstehenden atmosphärischen Innenhöfe mit sehr reizvollem Baumbestand ausgerichtet. Darüber hinaus sind im Rückenbereich des östlichen Grundstückes zwei großzügige eigenständige Villengebäude geplant, die als hochwertige Atriumhäuser konzipiert sind. Parkmöglichkeiten für das geplante Bauvorhaben werden neben den oberirdischen Kurzparkmöglichkeiten in Form von Tiefgaragen vorgehalten. Die Villen erhalten Doppelgaragen.

Bebauungsvorschlag Materialität:
Die städtebauliche Idee der Torsituation wird durch eine markante hochwertige Materialgebung der Neubauten unterstrichen. So wird in Anlehnung an historische Bauten in der Umgebung (z.B. das Schloss Bensberg) eine mit weißem Putz versehene Fassade mit warmgelbem Bruchsteinsockel vorgeschlagen. Für die Dächer soll Naturschiefer (alternativ: dunkle Tonpfannen) verwendet werden. Sämtliche Metallteile werden in warmen bronzefarben eloxiert. Um die nahezu symetrische Anordnung der Gesamtanlage leicht zu brechen, werden Markisen, Sonnenschutzelemente und Blenden links der Buchenallee in Grüntönen und rechts in Blautönen ausgeführt.

Zusammenfassung – Fazit
Die vorgesehene Planung bietet die Möglichkeit, optimal auf die Gegebenheiten vor Ort zu reagieren und einen hochwertigen und charakteristischen neuen Raum zu schaffen. Durch die Kombination aus exponierter Lage und signifikannter Gebäudekonzeption kann ein Ort mit überregionaler Adressbildung geschaffen werden.